3.1
Rosa
Rosen

Reihenabstand: | Je nach Art/Sorte (Bodendeckerrosen 50cm - 1m, Beetrosen 1,5m, Kletterrosen 2m, Strauchrosen je nach Höhe 1,5 - 3m) | |
Alter: | Mehrjährige | |
Standort: | Sonnig bis halbschattig, je nach Sorte, luftig | |
Pflanzung: | Am besten im Herbst oder Frühjahr pflanzen, Containerrosen auch ganzjährig | |
Blütezeit: | V. a. Juni, Juli, je nach Sorte öfter- bzw. nachblühend bis in den Herbst. | |
Wuchsform:
Je nach Sorte bodendeckend bis kletternd, verholzend, sommergrün
Blüte:
Vielfältige Farben, meist rosa, rötlich oder weiß, auch gelb, orange, pfirsichfarben
Pflege:
Im ersten Frühjahr oder zur Verjüngung werden die Rosen etwa ein Drittel zurückgeschnitten. In den Folgejahren: März: schwache und nach innen wachsende Triebe entfernen, alle anderen etwa um ein Drittel bis zu einem nach außen zeigenden Auge einkürzen. Eine luftigen und ausgeglichenen Aufbau der Pflanze fördern. Gießen: niemals von oben, immer nur morgens (intensiv und selten, anstatt täglich)
Düngung:
Im Frühjahr mit Kompost oder verrottetem Mist; gelegentliche Flüssigdüngung mit Brennnesseljauche; Spritzung mit Schachtelhalmtee
Verwendung:
Mit unterstützender Wirkung für Haut und Schleimhaut, ätherisches Rosenöl als Duftstoff, Hagebutten für Marmeladen, ausgezeichnete Luxemburgische Sorten: z. B. Rosa Alexandria
Gute Nachbarn:
Lavendel, Thymian
Schlechte Nachbarn:
Arten, die zu Pilzkrankheiten (Mehltau) oder Blattläusen neigen
Gute Vorkultur:
Beetvorbereitung durch Kartoffeln, Meerrettich (tiefgründige Lockerung)
Schlechte Vorkultur:
Rosen (Rosen dürfen ohne Erd-Austausch nicht auf Plätze gepflanzt werden, wo schon einmal Rosen waren)
Gründüngung/Mulchschicht:
Unterpflanzung mit Kapuzinerkresse oder Buchweizen (diesen unterhacken, wenn er zu groß wird), eher nicht mulchen (wg. Pilzkrankheiten)
Krankheiten:
Sternrußtau, Echter Mehltau, Krebs, Rosenrost
Schädlinge:
Miniermotten, Rosentriebbohrer, Gallmilben, Läuse, Schmetterlingsraupen
Insekten-/Bienenweide:
Nur ungefüllte Rosen: gutes Pollenangebot
Ohne Pestizide gegen Schädlinge und Krankheiten vorgehen:
Gegen Schädlinge:
Förderung von Nützlingen, Spritzen von Neem-Präparaten gegen Läuse, Spritzen mit Rainfarn-Brühe
Gegen Krankheiten:
Standort-angepasste, widerstandsfähige Sorten wählen sachgerechter Schnitt, Falllaub entfernen, Kali-Düngung, befallene Triebe entfernen, vorbeugendes Spritzen von Schachtelhalmtee, lieber weniger oft, dafür intensiv gießen (immer nur morgens, niemals abends), Pflanzabstände beachten (bessere Abtrocknung der Pflanzen)
Nützlinge
Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen